Mitgliedschaft im Mountainbikepark Pfälzerwald e.V.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Weichel,
zur Sitzung des Stadtrates am 1. Februar 2020 stellt die FDP Fraktion im Stadtrat Kaiserslau-tern folgenden Antrag:
Mitgliedschaft im Mountainbikepark Pfälzerwald e.V.
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverwaltung wird beauftragt eine Mitgliedschaft im Mountainbikepark Pfälzerwald e.V. anzustreben.
Begründung:
Der Pfälzerwald ist ein beliebtes Ausflugs- und Naherholungsgebiet. Gerade seine Nähe zu den Ballungsgebieten Rhein-Main, Rhein-Neckar, Saar-Lor-Lux macht ihn für Kurzurlaube besonders attraktiv. Die Übernachtungen sind in vielen Teilen des Pfälzerwaldes - beson-ders entlang der Weinstraße und des Hardtrandes - deutlich gestiegen. In Kaiserslautern konnte man dies leider nicht feststellen, denn für die meisten Touristen endet die Pfalz kurz hinter der Weinstraße. Und was nicht bekannt ist, wird auch nicht besucht.
Dabei ist Kaiserslautern die einzige Großstadt Deutschlands, die an ein Biosphärenreservat grenzt. Gerade diese Mischung aus Großstadt und Natur macht Kaiserslautern so beson-ders. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen.
Neben dem klassischen Wandern gewinnt der Radtourismus immer mehr an Bedeutung. Gemütliche Treckingtouren werden genauso nachgefragt wie sportliches Downhillracing.
Der Mountainbikepark Pfälzerwald e.V. hat diese touristische Entwicklung aufgegriffen. Bis-her weist er ca. 900 km Strecken für Radfahrer aus. Gemeindeübergreifend werden ver-schiedene Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten. Daneben auch Möglichkeiten zum Übernachten oder Einkehren.
Der Landkreis Kaiserslautern ist mit Schopp, Trippstadt, Hochspeyer, Landstuhl und Lam-brecht vertreten. Die Stadt Kaiserslautern sucht man bislang vergebens auf der Homepage des Vereins.
Damit Kaiserslautern nicht länger ein „Weißer Fleck“ auf der Karte des Mountainbikepark Pfälzerwald e.V. bleibt, wird die Verwaltung aufgefordert, die Mitgliedschaft in diesem Ver-ein anzustreben. Gleichfalls soll die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Forst Routen-führungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade erarbeiten, die zügig eingepflegt werden können.
Über den Fortschritt soll der Stadtrat in sechs Monaten informiert werden.
Brigitta Röthig-Wentz
(Fraktionsvorsitzende)